Alpenyetis – Nit ohne di
Es gibt wohl für alles ein Erstes Mal und was die Produktion eines ganzen Albums betrifft ist nun auch dieses Kapitel in meinem musikalischen Lebenslauf eröffnet und darf munter weitergeschrieben werden. Aber ich fang lieber mal von vorne an…
Es muss wohl vor knapp einem Jahr gewesen sein, als mich Mario Reitbauer von den Alpenyetis kontaktiert hat – kennengelernt hab ich die Jungs ja schon vor nunmehr 2 Jahren als ich beim Schlagerdiamant in der Jury sitzen durfte und sich die Alpenyetis der Konkurenz stellten. Ich lud ihn zu mir ins Schlagerstudio ein und wir tranken erstmal einen Kaffee. Mario erzählte mir, er schreibt Texte und sucht einen Komponisten der die Geschichten zum „Leben“ erweckt… gesagt getan – wir setzten uns ans Klavier und kurze Zeit später war unser erster gemeinsamer Song „Bussi, Danke & Ciao“ fertig. Doch was nun…
Ich schlug Mario vor, sich an einen guten Produzenten zu wenden und den Song bestmöglich in Szene zu setzen – also ging Mario los und kontaktierte seinen bisherigen Produzenten… leider überzeugte uns das Resultat nicht wirklich und so beschlossen wir den Song selbst zu produzieren… Ich machte mich also ans Arrangement und Mario kam und sang ihn ein… dann noch ein paar Live-Gitarren und Chorstimmen dazu – fertig war der Song… das Resultat überzeugte uns alle und so beschlossen wir, gleich das ganze Album selbst zu produzieren… die nächsten Schritte waren dann: Liederschreiben, mein fast unerschöpfliches 😉 Liedarchiv nach weiteren, bereits fertigen Lieder zu durchforsten und mal alle Lieder die auf das Album kommen sollen soweit aufzubereiten, dass Mario die Titel demomäßig einsingen konnte und die Kollegen der Alpenyetis Christian und Jose auch ihren Part einüben und dann einspielen konnten. Das zog sich bis in den Winter hin und als wir dann soweit fertig und zufrieden waren ging es ans Produzieren… alle Instrumente wurden eingespielt, Stimmen aufgesungen, alles im Detail editiert, zum Teil in die Einzelteile zerlegt und dann wieder zusammengesetzt… der ganz normale Produktionsprozess … da wir unser „Baby“ aber ganz besonders gestalten wollten luden wir auch noch viele Gastmusiker ein mit ihren Einfällen das Album zu verfeinern. Ein herzliches Dankeschön geht da von mir aus mal an Helmut Hirner und Bernd Kofler die mit ihrem Engagement und mit ihren Ideen viele tolle Highlights setzen. Es ist einfach ein tolles Team, das da in den letzten Monaten entstanden ist – das muss hier nochmal „unterstrichen“ werden!
Dann machte ich mich nochmal an die Detailarbeit und versuchte alle Elemente bestmöglich zu präsentieren… das war in dieser Quantität dann doch absolutes Neuland für mich, und erforderte viele Wochen … aber als alle Lieder dann soweit fertig waren und Mario und der Rest der Bande begeistert über das Resultat waren fiel mir dann auch ein sehr sehr großer Stein vom Herzen… das Projekt neigte sich dem Ende zu und nun fehlte noch der letzte Schliff in der Mischung… wir konnten Sepp Schönleitner für die Finalisierung gewinnen und nun ist das erste Album – (fast zur Gänze) made by Marold – fertig… ich freu mich schon sehr wie es euch gefällt…